Plakate: An die Arbeit!

Diese Plakate entstanden in einem Kurs der Hochschule Düsseldorf. Das Thema war "Arbeit" und stand im Interesse des DGBs. Dabei ging es aber viel weniger darum Plakate für den DGB zu gestalten, sondern viel mehr sich selber mit dem Thema zu befassen und Plakate zu gestalten. Der DGB steht hier im Hintergrund.
In der ersten Serie geht es um schlechte Arbeitsbedingungen. Die Plakate greifen einen Comic-Stil auf und sind immer humorvoll. Trotz der Witze spricht der Kern der Plakate ein ernstes Problem an.
Das Dunkle alleinstehende Plakat spricht das Thema "Überstunden" an und zeigt auf typografische Weise ein Hochhaus, in dem noch jemand arbeitet und seine Überstunden leistet, wo hingegen alle anderen schon Feierabend haben.

Die letztere Plakatserie entstand in einer Gruppenarbeit. Zu dritt haben wir diese Plakate ins Leben gerufen und waren dafür viel unterwegs. Durch eine surreale Idee haben die Plakate einen besonderen Blickfang und bleiben beim Betrachter im Gedächtnis. Die Arbeit steigt einem zu Kopf, ganz nach dem Motto "Arbeit ist, was du bist" sind diese Plakate gestaltet. Der Kopf wird hier ersetzt und stellt den Menschen als Arbeitstier dar, der nichts anderes mehr im Kopf hat außer Arbeit, sodass sogar der Kopf ein Arbeitsgegenstand ist.

Die Plakatserie spricht im Detail Themen wie Lohn/Gehalt, Überstunden, Überarbeitung/Urlaub und Rente an. Friseure sind immer noch schlecht bezahlt und sollen auch gerechte Entlohnung bekommen. Bauarbeiter haben einen Knochenjob, der miese Bedingungen mit sich bringt und Überstunden sind hier häufig fällig. Auch Köche brauchen gute Arbeitsbedingungen, denn in einem Restaurant ist immer viel los, manchmal gibt es zu wenig Mitarbeiter und die Last fällt auf einen Einzelnen. Das führt zu Burnout und weniger Urlaub. Die Rente soll auch nicht zu kurz kommen schließlich werden die Renten immer knapper, doch wer Geringverdiener ist, hat später schlechte Karten und vor allem oft schlechte Arbeitsbedingungen.


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